Wie lässt sich Fachkräftemangel künftig verhindern?

Der zukünftige Fachkräftemangel steht seit Monaten in der öffentlichen Diskussion. Es kursieren erschreckende Zahlen und es braucht nicht viel Fantasie, um sich die negativen Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft auszumalen. KD Böse sieht die Problematik des Fachkräftemangels in einem ganzheitlichen Zusammenhang mit dem demografischen Wandel. Ein Denkansatz, der neue Lösungswege aufzeichnet: Was wäre, wenn Unternehmen das Potenzial Ihrer älteren Mitarbeiter besser nutzen würden? Bestünde dann immer noch ein Fachkräftemangel? Vermutlich nicht, ältere Mitarbeiter sind meist kompetent, insbesondere bei der Ausbildung und Einarbeitung von neuen Mitarbeitern könnten erfahrene Kollegen über 50 einen entscheidenden Beitrag leisten. Warum verzichten viele Unternehmen dennoch auf den Erfahrungsschatz ihrer älteren Mitarbeiter? Es ist auffallend, dass bereits Mitarbeiter über 40 Jahre bei Weiterbildungsmaßnahmen nicht mehr so stark berücksichtigt werden wie ihre jüngeren Kollegen. Ab einem gewissen Alter scheint es zu einem Stillstand zu kommen, der nicht nur der Karriere der Betroffenen schadet, dieser Stillstand ist für Unternehmen im hohen Maße unwirtschaftlich. Personalverantwortliche sollten angesichts der älter werdenden Belegschaft umdenken und ein an Lebensphasen orientiertes Personalmanagement entwickeln, das ältere Mitarbeiter gezielt fördert und fordert. Ziel ist eine langfristige Einbindung ins Unternehmen, teilweise über die Verrentung hinaus. Ein vorausschauendes Personalmanagement umfasst eine lebensphasengerechte Arbeitszeitorganisation, eine individuelle Arbeitsplatzgestaltung sowie ein effizientes betriebliches Gesundheitsmanagement. KD Böse erarbeitet gemeinsam mit Personalern wirkungsvolle Age Management Maßnahmen. Diese erhöhen die Akzeptanz im Unternehmen gegenüber älteren Mitarbeitern und ermöglichen eine langfristig funktionierende Einbindung erfahrener Mitarbeiter in den betrieblichen Alltag.

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